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Ölverteilung: Auswahltipps

Geschrieben von Lino Di Betta | 27 Juni 2023

In Werkstätten müssen bei der Arbeit an mehreren zu reparierenden Fahrzeugen oft verschiedene Flüssigkeiten gleichzeitig verwendet werden. Dies ist einer der Hauptgründe für den Einsatz eines Ölverteilungssystems, das darüber hinaus auch zur Steigerung der Effizienz und Produktivität beiträgt.

Wie wählt man das am besten geeignete System aus? Darauf gehen wir in diesem Artikel ein!

Warum ist eine Ölverteilung in der Werkstatt notwendig?

Jede PKW-, LKW- oder Lkw-Werkstatt benötigt spezielle Systeme für die Verwaltung von Schmierölen und technischen Flüssigkeiten, sowohl neuen als auch gebrauchten (Frostschutzmittel, Scheibenwaschflüssigkeit, ADBlue, Wasser und Druckluft), die dank einer genauen und rechtzeitigen Abrechnung, die zu 100 % dem Materialverbrauch entspricht, zeitliche und finanzielle Verschwendung vermeiden.

Die Überwachung von Ölen und Flüssigkeiten und deren Transport - von den Lagertanks bis zur Verbrauchsstelle - sind oft zeit- und ressourcenintensive Vorgänge. Ohne ein automatisches System müssen sich die Techniker oft von einem Bereich der Werkstatt zum anderen bewegen und dabei sehr schwere Fässer tragen, was die Abläufe chaotisch und potenziell riskant macht.

Die Einführung eines zentralen Abgabesystems ist ein Schlüsselelement für mehr Effizienz und Sicherheit im Werkstattalltag, unabhängig von der Menge der anfallenden Abgaben.

Die modernsten Ölabgabesysteme - die so genannten Pumpensysteme - erfüllen mehrere Funktionen:

  • Sie fördern die Schmierstoffe aus dem Neuölraum zu den einzelnen Arbeitsplätzen
  • sie verwalten die Entsorgung von Altöl
  • sie übernehmen die Verteilung anderer technischer Flüssigkeiten

Dadurch ist es möglich:

  • die Lagerverwaltung zu verbessern
  • die Befüllungs- und Nachfüllvorgänge zu beschleunigen
  • die Kosten einzudämmen und zu optimieren

Die effizientesten und richtig dimensionierten Systeme optimieren auch den Platzbedarf der Geräte und sorgen für einen aufgeräumten und sauberen Arbeitsbereich.

Die Elemente eines Ölverteilungssystems

Die Verteilersysteme befinden sich in der Regel im Ölraum und können aus verschiedenen Elementen bestehen, je nach den Bedürfnissen der Werkstatt in Bezug auf die täglich verteilte Flüssigkeitsmenge.

Im Allgemeinen besteht ein Verteilersystem jedoch aus:

  • einer zentralen Ausgabestelle für Flüssigkeiten mit einer variablen Anzahl von Aufrollern
  • einer zentralen Stelle für das Pumpen der Flüssigkeiten, d. h. einem Ölraum mit verschiedenen Tanks und Fässern, die mit Überfüllungsanzeigen ausgestattet sind
  • entsprechend dimensionierte Rohrleitungen, um einen konstanten Durchfluss entsprechend dem Bedarf des Unternehmens zu gewährleisten
  • Behälter für die Lagerung der verbrauchten Öle

Die Anlage kann dann vervollständigt werden durch:

  • Schalttafeln zur Kontrolle des Füllstands von Flüssigkeits- und Frischöltanks, mit Blasenalarm
  • Schalttafeln mit Niveauschalter für Altöle, die ein Überlaufen verhindern, bevor der Tank vollständig gefüllt ist

Und nicht nur das, Durch die Integration der Anlagen mit computergestützten Überwachungssystemen ist es möglich:

  • umweltschädliche Abfälle zu reduzieren
  • Verschwendung und Engpässe zu vermeiden
  • Kosten eindämmen
  • den Gewinn zu steigern
  • die Umweltschutzvorschriften einzuhalten

Ermöglicht wird dies durch ein System von Magnetventilen und Literzählern, deren Bewegungen (jede einzelne Ölabgabe) von der Software des Systems erfasst werden.

Zapfanlagen können nicht nur technische Flüssigkeiten verteilen, sondern auch Strom und Druckluft direkt in den Arbeitsbereich einspeisen.

Die besten Systeme verfügen daher über anpassbare Strukturen oder Komponenten, um den unterschiedlichen Bedürfnissen der Werkstatt gerecht zu werden.

Sehen wir uns einige von ihnen an.

Multifunktionale Strukturen

Wenn in der Werkstatt mehrere verschiedene Verbraucher untergebracht werden müssen, ist eine multifunktionale Zapfanlage die beste Lösung.

Ein multifunktionales System kann mit mehreren Aufrollern ausgestattet werden, von denen jeder für eine bestimmte Flüssigkeit oder Leistung vorgesehen ist.

Auf diese Weise ist es möglich, den Platz zu optimieren und die Arbeitsabläufe wesentlich effizienter zu gestalten, da die Techniker alles in einer einzigen Anlage zur Verfügung haben, ohne dass zusätzliche Hilfsmittel benötigt werden.

Auf dem Markt gibt es verschiedene Lösungen, die sich in folgenden Punkten unterscheiden

  • die Anzahl der Versorgungseinrichtungen
  • die Größe der Struktur
  • dem Vorhandensein oder Fehlen von Steckdosen

Zapfpistole

Das Endstück eines Flüssigkeitsverteilungssystems ist fast immer eine Zapfpistole, d. h. ein Ventil, das mit Hilfe eines Abzugs die Flüssigkeit durchlässt und eines der am besten anpassbaren Bauteile ist.

Je nach Verwendungszweck und der zu verteilenden Flüssigkeit können sie unterschiedliche Formen, Materialien und Abmessungen haben. Das Vorhandensein eines digitalen Durchflussmessers mit Vorwahl ermöglicht es außerdem, die abgegebene Flüssigkeitsmenge jederzeit unter Kontrolle zu halten.

Aufroller

In einem Abgabesystem muss der Schlauch die richtige Länge haben, damit der Bediener die gewünschte Stelle erreichen kann. Mit Hilfe von Aufrollern lässt sich der Schlauch leicht verkürzen oder verlängern, so dass er immer dort verfügbar ist, wo er gebraucht wird. Auch hier gibt es verschiedene Arten von Schlauchaufrollern, je nach Verwendungszweck und Art der zu verrichtenden Arbeit. Die gebräuchlichsten Modelle sind die offenen Aufroller und die Verkleidungstrommeln, die mit einer speziellen Hülle ausgestattet sind, die einen besseren Schutz bietet.

Bei WORKY können wir uns um jeden Aspekt der Ölverteilung kümmern, von der Planung bis zur Umsetzung, je nach den Bedürfnissen Ihrer Werkstatt.

Wenn Sie Informationen benötigen, zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren: Vereinbaren Sie einen kostenlosen und unverbindlichen Beratungstermin!